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I. Persönliche Begründung und Auffassung

- kreatives, künstlerisches Arbeiten als ureigenster Auftrag der menschlichen Existenz; christliche Grundhaltung und Auffassung des Lebens
- Kunst als Grundlagenforschung: Funktionslosigkeit und Seinszuwachs
- Kunst als Lebensmittel: Kunst - um mehr als nur vegitieren zu können.
- Kunst als KunstLebensmittel, denn sie ist Nahrung, die man nicht nur an Sonn- und Feiertagen zu sich nehmen sollte. Kunstlebensmittel führt dem Körper Tag für Tag lebensnotwendige Energie zu, so dass alle lebenswichtigen Prozesse aufrechterhalten werden können.
Das hervorstechende Merkmal und der besondere Unterschied zu herkömmlichen Nahrungsmitteln ist, daß KunstLebensmittel beim Verzehr nicht weniger, sondern mehr wird. KunstLebensmittel kann in optischem, haptischem, oder akustischem Zustand vorliegen. KunstLebensmittel ist unabdingbar für Wachstum, Energiezufuhr und zur Anhebung der Lebensqualität, für sämtliche Aktivitäten des Organismus.

Wesentliche Voraussetzungen für die Nahrungsaufnahme sind: Offenheit des Mundes, der Augen und der Ohren. Zur Verdauung empfiehlt es sich, Humor und Zeit mitzubringen.


- Multudiletant (entlehnt aus it. dilettante `Kunstliebhaber usw.´, einer Ableitung von it. dilettare `erfreuen, amüsieren´"; Kluge, Etymologisches Wörterbuch, 23. Auflage, WdeG Berlin, New York 1999, S. 181)

- ich lebe - heute -

 

II. Formale Gesichtspunkte

- experimentelles Tun und Finden
- prozeßhaftes Arbeiten (aufbauen und niederreißen, komponieren und zerstören, um wieder neu gestalten zu können)
- Pinsel, Spachtel, Hand
- Haptik und Gestik, die Spuren des Tuns, Spuren des Lebens

 

III. Bildnerische Themen

- Akte, Bäume, Wälder: Mensch und Baum sind lebende Geschöpfe und schaffen Lebensraum, sie ermöglichen Einblicke in die Tiefe, Durchblicke und können sich auch den Blicken entziehen. Das besonders Reizvolle an Akten und an Bäumen ist, es gibt keinen perfekten Körper oder Baum, sie werden interpretiert.

-CD: perfekt, glatt, rund, spiegelnd, ganz - Zeichen für Atom (unteilbar), Mensch als Kugelwesen (griechische Mythologie), zerbrochene CD (Erinnerungsscherbe - griechisches Passwesen)

- Silicium: Sand, Sandburg, Sandpapier, Silicium, Halbleiter, CD, Computer - Silicium, eine Entwicklungsgeschichte der Menschheit?

- Landschaft, Großstadt: Diese Themen haben zum einen die Tiefe und Weite, zum Anderen Gegensätze und Spannung, wie Licht und Schatten, Sturm und Stille, Duft und Gestank...

 

 

IV. Resumé

Der Betrachter wird durch die Arbeiten von Stefan-Felix Göttle sinnlich angesprochen. Dabei wird er poetisch berührt von Farbe, Form und Oberfläche.
Die dialektische Auseinandersetzung, Konfrontation und Verschmelzung zwischen Betrachter, Raum und Arbeit findet und erfindet neue Wirklichkeiten und lässt Welt neu begreifen.

 

Impressum: Stefan-Felix Göttle , © 2002, letzte Änderung am 09-Sep-2010